Mittwoch, 28. Januar 2015

Ein Traum in ... Braun?


Zuerst gleich mal zur Beruhigung: Mein Blog wird sich auch weiterhin nicht mit allen Produkten die mein Körper produziert beschäftigen! Eine radikale Kehrtwende in der poliitschen Einstellung ist ebenfalls nicht zu befürchten.

Bei dem Braun um das es geht handelt es sich viel mehr um zarte, cremefarbene Nuancen von Gold, Rot und Braun in einer wunderbaren, zusammenfließenden Komposition farblicher Eleganz und .. Zeit für ein Bild:

Sonntag, 25. Januar 2015

Liebe Suchmaschinenbetreiber und Suchmaschinenbetreiberinnen

... sehr geehrte Googles und Googlerinnen, ihr Bings und Bingerinnen!

In meinem letzten Posting habe ich ein etwas spezielles Vokabel zum Einsatz gebracht, das ich euch zur Einpflege in eure Datenbank doch gerne weiter erläutern würde:

"Zipfeldekor" ist NICHT die österreichische Variante von "Intimschmuck für Männer"!

Nachdem das jetzt geklärt wäre, können wir wieder zum Eigentlichen kommen .. Messer und Scheiden! ... ohje, Scheiden und Zipfeldekor im selben Beitrag .. ich sehe dunkelpornographische Wolken am Horizont!
 

Samstag, 24. Januar 2015

An der Nordseeküüüüste ...

*ramtamtamtam* ... und so weiter. Ekelhaftes Lied. Und auch völlig egal, weil Schleswig zwar irgendwo da oben ist, aber eben nicht an der Nordsee. Trotzdem bring ich Schleswig irgendwie mit kalten Stränden, eisigen Wintern und Deichen in Verbindung. Und mit Pinguinen, die aber bekanntlich nicht oben sondern weit unten leben. Egal. Schleswig!

Aber warum Schleswig? Na weil ich einen neuen Hut brauche! Gut, nicht direkt brauche, sondern eher möchte. Einen klassischen Jagdhut aus Filz, vom Typ "Robin Hood", und grün soll er außerdem auch noch sein. Aber das hat jetzt wieder nur am Rande mit Schleswig zu tun, ich weiß gar nicht ob der Huttyp fürs 14. dort zu belegen ist. Ich schweife schon wieder ab. Also, Schleswig!

Um an meinen Hut zu kommen musste ich also ein Angebot unterbreiten das man nicht ablehnen kann, und entschloss mich ein Messer einzutauschen. Und da wären wir dann schon fast in Schleswig:

Samstag, 10. Januar 2015

Weihnachtsfreuden II

Wie sehr kann man sich selbst eine Freude machen? Ja, schon ein wenig. jedenfalls wenn man Tage an einem passenden Geschenk für sich selbst herumtüftelt, teure Materialien einigermaßen erfolgreich verwendet und am Schluss mit etwas in den Händen dasteht das sich "richtig" anfühlt.

Genau so eine freude wollte ich mir zu Weihnachten gönnen, aber das ging sich neben der Arbeit an dem Messer meiner Frau nicht so ganz aus. Also hab ich das Schenken streng weihnachtlich in den Vordergrund gestellt und mein Geschenk erst im neuen Jahr fertig gemacht.

Mittwoch, 7. Januar 2015

Weihnachtsfreuden I

Pünktlich zu Weihnachten ist jetzt auch die Scheide für das neue Messer meiner Frau fertig geworden! Und weil ein Geschichtsdarsteller das Wohlwollen seiner Angetrauten mehr braucht als Belege, Quellen oder bequeme Wendeschuhe habe ich mir bei der Messerscheide besondere Mühe gegeben:


Mittwoch, 17. Dezember 2014

Als noch ein Staufer Kaiser war

Normalerweise mach ich Messer ja nur für die Freunde und Vereinskollegen der IG14, doch auf die letzte sehr nette Anfrage doch ein Messer fürs Hochmittelalter zu machen konnte ich dann doch nicht nein sagen. Mach ich ja sonst nicht!

Deshalb hab ich mich recherchemäßig ein wenig herumgetrieben, mit noch mal den Holtmann und die Themsefunde angesehen und ahb dann losgelegt .. also: 

Ein frühgotisches Messer

Zu Beginn des 13. Jahrhunderts war das Griffzungenmesser schon bekannt, trotzdem waren der absolute Großteil der Messer (>80%) immer noch Griffangelmesser. (zur genauen Definition siehe am Besten: Holtmann, W.G.F,  Untersuchung zu mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Messern).
Bei diesen Messertyp wird das Heft auf die Angel aufgeschlagen oder aufgebrannt und die recht kurzen Angeln der hochmittelalterlichen Funde lassen weiters darauf schließen, dass es selten zur vollständigen Durchsteckung der Angel kam. Plättchentechnik hingegen kann auch bei kurzen Angeln zur Anwendung kommen, wie im Folgenden gezeigt.

Frühgotisches Griffangelmesser in Plättchentechnik

Montag, 15. Dezember 2014

Der Charme des Jahrhunderts

Heute möchte ich mal, beeinflusst durch meine Arbeit an einem Messer für eine frühe 13.Jahrhundert Darstellung ein wenig den Vergleich zwischen frühgotischen Messern und jenen an Übergang von hoch- zur Spätgotik angehen. Beleuchtet werden sollen hier Griffangelmesser mit mittig angesetzter Angel und Griffen in Plättchentechnikkonstruktion.

Dafür habe ich mir 2 Exemplare rausgesucht die es in Folgenden zu vergleichen gilt:

Oben ein spätromanisches/frühgotisches Messer, unten ein Messer am Übergang von Hochgotik zur Spätgotik