Manchmal wundere ich mich ja über mich selbst! Das ich eine leichte Begabung für metallene, knöcherne, lederne oder auch hölzerne Rekonstruktionen habe, würde ich mal behaupten. Aber Musik und Poesie? Naaa, net wirklich! Oder doch? Jedenfalls hab ich ein Lied gedichtet und mir eine Melodie dazu einfallen lassen. Den Text will ich euch mal nicht vorenthalten:
Kannt einst ein Mädelein,
Haare wie Seide fein,
Haut zart wie Elfenbein,
wünschte mir sie wär mein.
Traf sie am Waldesrain,
sollt' meine Liebste sein
Bracht ihr ein Blümelein,
gab's ihr ins Haar hinein
Sie war so schön und rein,
ließ mich ins Herz hinein.
War ganz wie edler Wein,
wollte stets trunken sein.
Wir tauschten Liebelein
aus, unter Kerzenschein
Unter dem Herzelein
bald lag mein Kindlein klein.
Ich nannt kein Silber mein,
Gold nicht, noch Edelstein.
Drum wollt ein Held ich sein,
zog in den Krieg hinein.
Dicht standen uns're Reihen,
doch drang der Feind hinein.
Silber nun mein Gebein
schimmert im Mondenschein.
......
So, das wars ... und wer jetzt schmerzhaft das Gesicht verzieht hat mein Mitleid und mein Verständnis. Jedenfalls fehlt mir noch eine letzte Strophe, an der werde ich wohl noch etwas tüfteln.
Und dann wär' da noch das Problem mit der Melodie, die ist nämlich wirklich schön. Nur kann ich keine Noten lesen und schon gar nicht etwas tonal niederschreiben. Find' ich schade. Aber vielleicht krieg ich es ja hin, dass mein stimmlich begabte Tochter das Ganze für mich einsingt .. dann kann ich euch auch die Melodei zukommen lassen! Tandaradei und Tidelilum .. oder so ähnlich!