Donnerstag, 20. Juni 2013

Schaut eine Frau auf die Waage und sagt ...

a) Oh, mein Gott!
b) Ui, ist die schön!
c) MEINE!

Wer jetzt einen Schenkelklopfer oder eine eindeutige Zweideutigkeit erwartet hat, muss leider enttäuscht werden. Frauenwitze sind nicht so mein Fall. Blondinenwitze übrigens auch nicht. Die sind ja angeblich alle wahr? Nein, keine Flachscherze!

Im vorliegenden Fall sind für Christina alle der drei obigen Antworten richtig. Bleibt nur zu hoffen, dass ich mit meiner Vorgabe der Antwortsätze richtig lag. So oder so, hier ist sie mal:


Vorlage für den Waggbalken ist ein Londonfund. (Ja, ich weiß, schon wieder! Und ja, ich weiß, es gibt auch Waagenbalkenfunde aus näheren Regionen. Das Schöne ist aber, an einem Waagbalken ist da kein großer Unterschied zu merken)

Wer Näheres über die Anfertigung der Waagschalen wissen möchte, ist herzlich eingeladen hier nachzulesen!

Für die Befestigung der Waagschalen an den Aufhängungen hab ich mich für S-Haken entschieden, sie sind genauso leicht zu fertigen wie Ringe haben aber den Vorteil sich nicht so leicht aufzubiegen:


Der Waagbalken hat an der Oberseite eine eingefeilte Kerbe in der der Waagenzeiger aus Buntmetallblech ruht. Der Balken ist durchbohrt und der Zeiger dann gegenvernietet worden. Im Zeiger selbst befindet sich ein ausgestanztes Loch, das die Niete für den Zeigerbügel aufnimmt.


Die Aufhängung schließlich ist aus einer verzwirnten Hanfschnur gemacht, für eine einfache Waage sollte das wohl reichen. Damit kann die gute Färberin jetzt darstellerisch ansprechend ihr Alaun und ihr Waid und ihre Disteln und das sonstige Unkraut einwägen. Jedenfalls wenn ich ihr dann die Gewichte dafür gemacht habe ..